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Der Wille war da, aber die Lohnerinnen waren stärker

lothar(ls)

Trotz Niederlage - Rehabilitation vom Hinspiel geglückt.

3:0 scheint erst mal ein klares Ergebnis zu sein. Aber mit 26, 24 und 23 Minuten dauerten die Sätze recht lange. Wir haben uns kräftig gewehrt. Im ersten Satz wechselten die Führungen ständig, 10:14 war ein kurzzeitiger Rückstand, den wir schnell ausgleichen konnten. Ab 20:20 hatten wir keinen Zugriff mehr auf die Lohner Angriffe und Aufschläge. 20:25 ging der Satz verloren. Apropos Aufschläge, die flogen uns im Hinspiel nur so um die Ohren. Das konnten wir abstellen – bis eben auf das Ende. Die alte Weisheit bewahrheitete sich wieder einmal: Am Schluss des Satzes musst du zwei Punkte Vorsprung haben, die Zwischenstände sind egal. Bis zum 19:18 führten wir den ganzen Set lang. Gute Aufschläge, guter Angriff, gute Verteidigung. Beispiel: Angriff abgewehrt, Aufbau, guter Angriff aber nicht auf dem Boden; nochmal das Gleiche und Lohne machte dann den Punkt. Die Gäste waren in diesen Belangen einen Tick besser, haben die richtigen Entscheidungen getroffen. 22:25 lautete das Ergebnis. Mit einer taktischen Umstellung wollten wir das Spiel im dritten Durchgang umbiegen. Leider wendete sich die „tolle Taktik“ gegen uns. Wir kamen damit auf dem Feld nicht zurecht. Es gab Unstimmigkeiten und der rote Faden des Spiels war verloren. Bei 8:14 konnten wir nur noch Ergebniskosmetik betreiben. 17:25, klingt schwach, war`s aber nicht. Es wurde aber verbissen gekämpft, wir gaben uns nicht auf – und das ist das wertvolle an diesem Spiel.

Die Fortuna, der unangenehme, nette Gegner 3:2 (13:25, 18:25, 25:17, 25:21, 16:14) 110 Min Wie zu erwarten taten wir uns gegen Einen schwer. Dass es so schwer und spannend wurde, hatten wir allerdings nicht erwartet. Wir legten wohl unser Hauptaugenmerk auf das Lohner Derby. Doch über die Stärken der Fortuna hatten wir natürlich diskutiert. Nichts desto trotz mussten wir bei 7:10 und 12:22 Auszeiten nehmen, um zu versuchen das Gröbste zu verhindern. Der zweite Satz begann etwas besser. Die erste Auszeit nahm Einen bei 6:3. Das wirkte mehr als bei uns. Unsere folgten bei 9:9 und 16:19. Was allerdings nichts am Satzverlust änderte. Etwas ratlos stellten wir die Mannschaft um. Diese neue Konstellation schaffte die erhoffte Befreiung. Mit gleich zwei sechser Serien im Aufschlag von Saam und Laura kauften wir den Gästen den Schneid ab. 8:2 und 18:7 die Auszeiten unseres Gegners. Plötzlich lief der Angriff wieder und bei diesen Umstellungen gab es keine Verwirrungen. Kein Spaziergang war der vierte Durchgang. Aus teilweise deutlichen Führungen konnten wir sicher agieren. Zum Schluss des Satzes wurde Einen noch mal stärker und setzte uns unter Druck. Darauf reagierten wir dann richtig. Zwei starke Blocks beendeten den Satz und setzten das Ergebnis auf Null. Die Entscheidung musste der fünfte Set bringen. Die 4:0 Führung schien ein deutliches Ende zu bringen. Die Fortuna kämpfte sich heran und erzwang ein 7:7. 13:11 lagen wir dann wieder vorne, mussten dann jedoch den Spielball der Gäste konstatieren. Einen ihrerseits konnte unseren ersten Matchball zum 16:14 nicht mehr abwehren. – Geschafft! (Lothar Schulze,Trainer)

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