In dem erwartungsgemäß spannenden Nachholspiel duellierten sich am Sonntagnachmittag der Aufsteiger ETV Hamburg und der VfL Oythe in fünf Sätzen.
Spannend ging es her auf der Sportanlage Hoheluft in Hamburg-Lokstedt. Nach fünf Sätzen rangen die Eimsbüttelerinnen die seit knapp drei Wochen untrainierten Oytherinnen mit 3:2 nieder. Nach etwas über zwei Stunden (123 Minuten) stand das Ergebnis mit dem 3:2 fest. 25:17, 22:25, 25:14, 22:25, 16:14 lauteten die einzelnen Satzergebnisse.
In einem weiteren Geisterspiel konnte Oythe im ersten Satz noch bis zur Mitte mithalten, danach übernahm jedoch der ETV das Zepter und gewann diesen Satz nach der zweiten technischen Auszeit beim Stand von 16:13 über ein 18:14, 21:15, 23:16 mit 25:17. In diesem Satz waren sehr lange und umkämpfte Ballwechsel zu sehen.
Etwas anders der Verlauf im zweiten Satz. Zunächst musste Ali Hobst wieder sehr früh (3:1) eine Auszeit nehmen. Er half aber alles nichts, Eimsbüttel zog mit 8:4 davon. Es folgten gute Oyther Szenen u.a. auch eine Aufschlagserie von Christine Aulenbrock zur 13:10-Führung. Bei der zweiten technischen Auszeit stand es 15:16 für Oythe. Ausgeglichen ging es mit 18:18, 21:21 weiter. Oythe zog mit 23:21 davon und brachte diesen Satz mit 25:22 nach Hause.
Im vierten Satz hatten die Südoldenburgerinnen zunächst nicht viel zu melden. Oythe lag von Beginn (5:2, 8:3) zurück. Dann kam erneut eine starke Phase von Anna Behlen, die mit ihren Sprungaufgaben die Führung ausbaute. 16:10 stand es bei der zweiten technischen Auszeit. Hamburg führte sogar auch noch einmal mit 21:16. Doch dann begann die furiose Oyther Aufholjagd von 9:1 Punkten über den 22:22-Satzausgleich zum 25:22 Satzgewinn.
Somit musste der Tiebreak her. Hier führte Oythe schnell mit 5:1 und verschenkte diese wertvolle Führung noch vor dem Seitenwechsel (8:7) für Hamburg. Hochspannend ging es anschließend in der Schlussphase her. Über ein 11:11, zum 13:11 Rückstand, dann wieder 13:13-Ausgleich. Es folgte sehr klug die zweite Auszeit für den ETV, die ihre Wirkung zeigte. Einen Satzball beim Stand von 14:13 konnte Oythe noch abwehren, den zweiten Satzball zum 16:14 jedoch nicht mehr. Somit bleibt uns ein Punkt zumindest erhalten, auch wenn wir vielleicht zwei verdient gehabt hätten.
Bericht: Matthias Schumacher (Volleyballobmann)
#GEMEINSAMSTARK
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