Nach exakt 99 Spielminuten war der Spuk am Halloween-Wochenende vorbei. Nach vier Sätzen schlichen die Oyther Mädels mit hängenden Köpfen aus der GAV-Halle. Wieder einmal haben sie sich selber im Weg gestanden. Die Hauptstädterinnen vom BBSC Berlin gewannen das Match mit 3:1 (25:19, 25:12, 21:25, 27:25).
Passend zum Geisterspiel gab es in dieser Begegnung teilweise Phasen des Grauens. Gemeint ist hier insbesondere der zweite Satz, der recht deutlich mit dem 25:12 an die Berlinerinnen ging. Das hatte mit Volleyball nichts mehr zu tun, geschweige denn in der 2. Bundesliga.
Im ersten Satz hielten die Mädels von Trainer Ali Hobst noch lange mit. Oythe führte sogar zeitweise mit drei Punkten Vorsprung (16:13, 17:14) und konnte diesen jedoch nicht nach Hause bringen. Nur noch ganze zwei Punkte kamen in diesem Satz hinzu. Wie abgebrochen hörten die Oytherinnen auf einmal wieder auf zu spielen. Diese Phase zog sich bis zum Ende des dritten Satzes hin, wo dann endlich wieder vernünftig Volleyball gespielt wurde.
Johanna Fragge wurde vom Trainer Hobst zur neuen Libera erklärt und brachte über ihre stabile Annahme endlich Ruhe ins Spiel. Dieser dritte Satz wurde dann auch folgerichtig mit 25:21 gewonnen. Spannend wurde es dann noch einmal im vierten Set. Oythe wehrte dabei insgesamt drei Matchbälle ab und verlor dann diesen umkämpften Satz nach exakt 30 Minuten mit 25:27. Leider hat es zum Tiebreak dann doch nicht mehr gereicht.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. So richten wir die Augen auf das nächste Spiel beim Aufsteiger Eimsbütteler TV in Hamburg und erzwingen vielleicht dort den einen oder auch anderen Punkt.
Bericht: Matthias Schumacher (Volleyballobmann)
#GEMEINSAMSTARK
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