Im Niedersachsenderby besiegt der VfL Oythe die Gäste aus der Grafschaft mit 3:1 (28:26, 24:26, 25:18,, 25:15).
Furios ging es im 1. Durchgang zur Sache. Die Mädels von Trainer Zoran Nikolic lagen von Anfang zurück, teilweise mit sechs Punkten (23:17). Emlichheim hatte beim Stand von 24:19 fünf Satzbälle. Dann wechselte Nikolic mit Lisa Lammers seinen Joker ein. Sie legte zum Staunen aller eine bemerkenswerte Aufgabenserie. Erstmals im ganzen Satz führten die Oytherinnen plötzlich mit 25:24 und hatten durch die starken Aufgaben von Lisa Lammers ihren ersten Satzball zum 26:24. Aber leider segelte der Satzball ins Aus. Beim Stand von 26:25 hat Emlichheim erneut einen Satzball, Oythe wehrte diesen ab, glich nochmals aus und verwertete nach 34 gespielten Minuten den zweiten Satzball zum 28:26. Die 240 Zuschauer waren restlos begeistert, er herrschte eine Bombenstimmung in der Halle.
Ähnlich war der Verlauf auch zu Ende des zweiten Satzes. Zwar führte Oythe bereits mit drei Punkten Abstand (8:5), doch die Gäste glichen aus und übernahmen beim Stand von 16:13 fortan die Führung. Beim 23:19 für Emlichheim brachte Nikolic erneut Lammers. Mit ihren Aufgaben kam Oythe nochmals mit 24:23 heran. Doch dieses Mal reichte es nicht ganz und die Gäste gewannen den zweiten Durchgang mit 26:24.
Die Sätze drei und vier hingegen waren anschließend nicht mehr so spannend wie die ersten beiden Sätze. Die Spielerinnen um Kapitän Franka Poniewaz machten mächtig Druck und führten von Anfang in den beiden Sätzen (8:4, 19:13, 25:18 sowie 8:1, 19:11, 25:15).
Nach etwas über zwei Stunden Spielzeit gewinnt der VfL Oythe auch das neunte Spiel in Folge und führt souverän die Tabelle an. Unterm Strich muss der Mannschaft ein Riesenlob ausgesprochen werden, denn unter der Woche konnte kaum richtig trainiert werden, da die Hälfte der Mannschaft erkrankt war bzw. halt immer noch ist. Insofern kommt das spielfreie Wochenende jetzt gerade richtig.
Beeindruckt war Gästetrainer Pascall Reiß über die beiden Aufgabenserie von Lisa Lammers und ernannte sie zur besten Spielerin gefolgt von Anna Meyerink.
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