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Chancenlos in Leverkusen

Der aktuelle Tabellenführer Leverkusen bezwingt den seit mehreren Wochen untrainierten Außenseiter aus Oythe deutlich mit 3:0. Die Wettbewerbsverzerrung ist für alle unübersehbar.

Keine Chance hatte an diesem Wochenende das Team von Ali Hobst gegen die Werksdamen von TSV Bayer 04 Leverkusen. Nach einer guten Stunde (68 Spielminuten) war nach drei Sätzen (25:18, 25:11, 25:19) das Geisterspiel in der Ostermann-Arena mit 3:0 zu Gunsten der Bayer Volleys beendet.


Da die etatmäßige Zuspielerin Anne Jansen kurzfristig (positiver Corona-Schnelltest, isoliert vom Team) ausfiel, stand somit unsere Nachwuchsspielerin Mila Engelmann (17) erstmals von Beginn an in der Startsechs auf der Platte. Schnell führte Bayer über ein 6:2 und 8:3 mit 11:3. Erst dann erholte sich Oythe so langsam von diesem Punktestand und hielt kurzzeitig dagegen (16:11). Leverkusen konterte und führte schnell wieder deutlich mit 23:14. Oythe wehrte sich, musste aber dann dem Gastgeber den Satz mit 25:18 überlassen.


Im zweiten Satz stellte Ali Hobst die Mannschaft völlig um und brachte Jule Nuxoll als neue Spielmacherin. Aber auch in diesem Satz lag Oythe schnell wieder über 3:0, 5:0 mit 9:1 hinten, konnte sich so recht auch nicht vom Rückstand erholen und lag mit 20:9 sehr deutlich zurück, Der Satz wurde dann mit dem 25:11 den Werksdamen geschenkt.


Auch der dritte Satz erfolgte in neuer Aufstellung. Gleiches Bild wie in den Sätzen zuvor. Über 3:0, 8:4 führte Leverkusen schnell und deutlich mit 11:4. Bayer baute die Führung nochmals über 21:15 zum 23:16 aus. Schlussendlich ging aber auch dieser Satz mit dem 25:19 an den Gastgeber.


Christine Aulenbrock wurde vom Trainer Tigin Yaglioglui zu besten Oyther Spielerin gewählt. Ali Hobst ernannte Rebecca Schäperklaus zur MVP in Gold.


Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass man durchaus gegen Leverkusen, auch in dieser Höhe, verlieren kann. Jedoch steht auch fest, dass man unverzüglich den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen muss, alles andere macht einfach keinen Sinn mehr.

Hinzu kommt auch, dass die Verletzungsgefahr mit jedem Tag ohne Training ansteigt. Bleibt das Trainings- und Spielverbot auch weiter im Landkreis Vechta bestehen, findet zumindest erst einmal das kommende Heimspiel am 05.12.2020 gegen SV BW Dingden auch offiziell nicht statt. Inwieweit man dann noch improvisieren kann bzw. will, steht auf einem anderen Blatt.

Bericht: Matthias Schumacher (Volleyballobmann)



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