In einem spannenden und hochklassigen Pokalspiel setzt sich der VfL Oythe gegen die Hauptstädterinnen mit 3:2 (22:25, 25:27, 25:20, 25:21, 15:0) durch. Die Berlinerinnen reisten zu diesem Match mit nur sieben Spielerinnen an. Ein höchst riskanter Auftritt, der sich zu Ende des vierten Satzes dann auch rächte. Berlin spielte mit einem Libera, sodass keine weitere Wechselmöglichkeit mehr für den BBSC bestand. Im 3. Satz nahm der Berliner Trainer Jens Tietböhl bereits eine verletzungsbedingte Wiederherstellungsauszeit von drei Minuten. Nach dem Ende des 4. Satzes folgte dann das endgültige Aus. Die Spielerin wurde vom Trainer für spielunfähig erklärt und somit war die Mannschaft nicht mehr spielfähig. Der finale 5. Satz wurde mit 15:0 gewertet und Oythe gewinnt das Match mit 3:2.
Den 1. Satz verschliefen unsere Mädels um Trainer Zoran Nikolic zunächst und fanden erst zu Ende des Satzes ins Spiel. Zu viele Eigenfehler (10) in der Annahme und Deckenbälle prägten den 1. Satz. Teilweise lag man mit 6 Punkten zurück (10:16). Doch die Oyther Mannschaft zeigte Moral und kämpfte sich bis auf einen Punkt (22:23) wieder heran. Es reichte dann aber doch nicht mehr und Berlin gewann diesen Satz mit 25:23.
Im 2. Durchgang ging es höchst spannend zu. Beim Stand von 7:8 bzw. 15:16 lagen die technischen Auszeiten. Berlin setzte sich dann mit 3 Punkten (18:22) ab, Oythe konterte und führte nach einer starken Phase mit 6 Punkten in Serie mit 24:22. Anschließend vergab Oythe leichtfertig gleich vier Satzbälle, ließ Berlin wieder mit 3 Punkten in Serie vorbeiziehen, die sodann den 2. Satzball zum 2:0-Satzgewinn (27:25) verwertete.
Ähnlich spannend ging es auch im 3. Set zu. Oythe lag deutlich mit 4:8, 8:13, 15:18 bereits zurück. Doch die Oyther Mädels um Kapitän Franka Poniewaz kämpfte sich wieder ran und führte nach einer fünf Punkteserie mit 20:18. Diese Führung gab die Oyther Mannschaft dann nicht mehr aus der Hand und gewann den 4. Satz mit 25:20.
Es folgte die bereits erwähnte Verletzungsauszeit der Berlinerinnen. Imanschließenden 4. Satz führte Oythe schnell mit 6:2 bzw. 8:4. Nach der 2.Technischen Auszeit (16:14) setzte sich Oythe mit 18:14 und 23:19 deutlich ab und verwerte schließlich den 4. Satzball zum 25:21.
Zur Verwunderung der wenigen Zuschauer (85) fand das bis dahin spannendeMatch nach 85 Spielminuten ein plötzliches Ende und Oythe gewinnt das Qualifikationsspiel zum DVV Achtelfinale mit 3:2.
Der verletzten Spielerin Natalie Sabrowske wünschen wir vom VfL Oythe eine gute Genesung!
Bericht: Matthias Schumacher
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