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Wir blicken immer noch von oben auf die Tabelle


(04.11.ls) Oythe – Lindern 3:0 (25:15, 25:19, 25:22), 77 Min. Im ersten Satz war die Pflicht allen Akteuren anzumerken. Konzentriert und effizient gingen alle zur Sache. Uns wurde klar, dass dieses Spiel unseres ist, 21:12 war ein Zwischenstand, bevor Jana den Satz mit einem Aufschlagass beendete. Der zweite Durchgang begann ähnlich druckvoll wie der erste. Bei 14:10 kam Selin (V. Mannschaft) ins Spiel und fügte sich gut ein. Laura spielte das erste Mal bei uns als alleinige Zuspielerin. Dabei setzte sie ihre Mitspielerinnen gut ein, sowohl über die Vier, über die Mitte als auch über die Zwei. Abzustellen sind allerdings noch kleine Unstimmigkeiten, was auch normal für die kurze Zeit des Zusammenspiels ist. Das Pflichtgefühl lies im dritten Set bedenklich nach. Ganz schnell stand es 2:10. Wir bekamen die Annahme nicht ordentlich zum Steller. 6:14 war der nächste erschütternde Spielstand. Bei 18:19 nahm der Gästetrainer seine zweite Auszeit! Zwischenzeitlich hatte uns Jana (Foto) auf 14:15 herangebracht. Ihre Tennisaufschläge gingen knallhart übers Netz und rahmten das gegnerische Spielfeld ein. Auch im weiteren Spielverlauf punktete unsere Außenangreiferin mit gezielten Angriffen von der Vier:  longline oder extrem diagonal. Bei 16:18 lagen wir noch hinten, doch unseren druckvollen Angriffsaktionen hatten die Gäste nichts mehr entgegenzusetzen.

Oythe – Bloherfelde 1:3 (22:25, 25:21, 12:25, 12:25), 99 Min.

Trotz unserer Niederlage stand das zweite Spiel auf höherem Niveau als das erste. Die Bloherfelderinnen kamen zunächst besser ins Spiel als wir. Obwohl wir im Angriff sehr gut konterten, spielten sie uns hinten zu einfach aus. Zur Mitte des Satzes lagen sie mit 9:14 vorne. In dieser Phase gingen von Saam fünf Aufschläge durch und vor allem Aylin ließ in der Abwehr nichts mehr anbrennen. Ihre Aufgabe auf der Drei erfüllte sie ebenfalls super. Nach meiner subjektiven Ansicht brachte uns bei 20:20, in einer druckvollen Phase, ein nicht gepfiffener technischer Fehler aus dem Rhythmus. – Die Aufstellungskonstellation zu dem Zeitpunkt war perfekt. Auch der Gästetrainer an bestätigte diesen Eindruck. So ging es auf hohem Niveau im zweiten Set weiter. Sehr ausgeglichen. Kraftvolle Angriffe und schöne Abwehraktionen auf beiden Seiten. Auch Johanna über die Drei wusste, wie man punktet. Gut ausgeruht aus dem Urlaub erkannte sie die Lücken im Abwehrriegel und wusste wo der Block stehen muss. Bei 19:19 nahm sich Aylin den Ball zum Aufschlag und gab erst bei 24:20 wieder ab. (Die Mannschaft freut sich über den verschlagenen Satzball -;)). Der nächste Angriff brachte dann den Satzgewinn. Ab Durchgang drei hatten wir unser Pulver verschossen. Von 8:8 auf 9:19! Auch im 4. Satz von 9:10 auf 10:19! Davon haben wir uns in beiden Sätzen nicht mehr erholt. Im Angriff waren wir ja nur knapp besetzt und es fehlten nun die verlustfreien Wechselmöglichkeiten. Vor allem Rena, die lange verletzt pausierte, noch mit leichten Schmerzen spielte, merkte man den Trainingsrückstand an. Bis zum dritten Satz war sie in beiden Spielen eine Stütze der Mannschaft. In gewohnter Manier puschte sie ihre Mitspielerinnen nach vorne, brachte Ruhe ins Spiel und punktete. So konnten wir den Ausgang des Spiels leider nicht mehr beeinflussen. In den nächsten drei Wochen werden wir an der Feinabstimmung arbeiten und mit dem zweiten Zuspieler gibt es wieder einen Angreifer mehr. (Lothar Schulze)

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